Umgebung von Leeds

Es gibt in Bradford viele Museen, darunter das Nationale Foto-, Film- und Fernsehmuseum. Nach seines Gründung 1983 wurde es bald das meist besuchte nationale Museum außerhalb Londons, für das zumindest für 2003 galt: Eintritt frei. Es setzt neue Maßstäbe für die Qualität und Attraktivität eines Museums. Die Besucher werden nicht nur auf fesselnde Art und Weise in die Technik und Geschichte von Foto, Film und Fernsehen eingeführt, sondern können auch selbst interaktiv tätig werden. Daneben gibt es viele Sonderveranstaltungen, bei denen führende Fotographen, Stars und Programmdirektoren hautnah dabei sind und für Fragen zur Verfügung stehen. Abgerundet wird das Programm durch mehrere Film-Festivals während des Jahres. Für aktuelle Informationen empfiehlt sich ein Besuch der Webseite des "Museum of Photography, Film & Television".

Selbst Hand anlegen an große Kameras? Kein Problem. Filme eine klassische Märchenszene (leider im folgenden Bild nicht mit zu sehen)!

Oder lieber eine Runde auf dem Teppich drehen?

Dann wähle einfach einen passenden Hintergrund und setze dich ins blaue Zimmer.

Aber auch Kamerawinkel und die daraus resultierenden Eindrücke können interessant sein.

Und weiter geht die Reise. Was ist eine Lochkamera? Wie funktioniert "Zoom"?

Was passiert, wenn farbige Dinge in Bewegung sind?

Erst die Ruhe gibt das Geheimnis der wirklichen Farben frei.

Aber man kann nicht immer aktiv sein. Abwechslung bieten Zitate berühmter Menschen (auch hier Entschuldigung für das schlechte Foto von mir).

Ebenso spannend sind Filmpreise. Wer kennt nicht den "Oscar", aber was gibt es noch (und wie sieht es aus)?

Alles ist in "lesefreundlichen" Portionen dargestellt und kann auf einen Blick erfasst werden ...

... meist aber muss man nicht einmal lesen können, um zu sehen, worum es geht, ...

... wie zum Beispiel auch bei der Ausstellung von Fotoapparaten und Zubehör.

Oder bei der Darstellung des Fotographenberufes in früheren Zeiten.

Auch Trick-, Animations- und Knetfilmefreunde kommen auf ihre Kosten. Wie entstand "Chicken Run - Hennen rennen"?

Was sind Cartoons und wie werden sie gemacht?

Und schließlich auch: Wie kommt ein Film in den Fernseher (und von dort wieder hinaus zum Betrachter)?

Alles in allem soll eines gesagt werden: Das Museum ist ein MUSS für jeden Bradford-Besucher, egal, ob groß oder klein, und ob mit Englischkenntnissen oder ohne.

Vor den Toren von Leeds befindet sich der Golden Acre Park, ein Stück Natur, was Pflanzen in Gewächshäusern, angelegte Gärten und urwüchsiges Gelände in sich vereint.

Von der A660 aus wird man durch ein offizielles Tor willkommen geheißen.

Gleich hinter dem Eingangsbereich befinden sich die ersten Gewächshäuser ...

... gefolgt von terrassenförmigen Anlagen ...

... und einladenden Sitzecken.

Anschließend gelangt man in den feuchteren Teil des Gebietes. Es gibt Teich- und Sumpflandschaften mit einer Vielzahl an ursprünglichen Bewohnern.

Wer sich dafür nicht begeistern kann, muß weitergehen.

Blühende Bäume und Sträuchern verzaubern den Betrachter.

Wer sich darin verliert, ist auf die Wegweiser angewiesen, die einen nach beendetem Erlebnis wieder sicher den Weg zum Ausgang weisen.

Halifax ist eine Stadt in West Yorkshire. Sie liegt am Fluss "Calder" und hat etwa 91.000 Einwohner (Stand 1991). Seit dem Mittelalter ist Halifax ein wichtiger Wollbekleidungs-Handelsort. Heute noch werden Textilien, Teppiche und Bekleidungsstücke hergestellt. Weitere nennenswerte Industrie ist im Bereich des Ingenieurwesens, im Süßwarengeschäft (z.B. Nestlé) und im Bauwesen zu finden. Gleich bei der Ankunft am Bahnhof ist ein Bild-Stadtplan zu finden, der die Navigation durch die Straßen zu einem Kinderspiel werden lässt.

Eine nahe Sehenswürdigkeit ist die restaurierte "Piece Hall", die 1779 als ein Kleidungsstücke-Markt angelegt wurde.

Des Weiteren gibt es in der Stadt das "Calderdale Industrial Museum", mehrere sehenswerte Kirchen und das Rathaus, welches von Charles Barry, dem Architekten des "Houses of Parliament", entworfen wurde. Aber auch der Rest der Stadt ist durchaus interessant, wie die folgenden Bilder zeigen.

Der Rundgang endet nun wieder kurz vorm Bahnhof. Dort ist eine Attraktion speziell für Kinder, daß EUREKA - the museum for children, in dem versucht wird, viele Fragen heranwachsender Kinder altersgerecht zu beantworten.

Huddersfield ist auch eine relativ große Stadt mit einer tief verwurzelten Verbindung zur Textilindustrie, die heute noch existiert. Überall im Stadtgebiet befinden sich große Stadtpläne, auf denen neben den Wegen und Straßen auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verzeichnet sind.

Im Stadtzentrum befinden sich viele architektonisch interessanten Einkaufsgelegenheiten, teilweise in Passagen gelegen. Insbesondere der Einfluss der zentral gelegenen "University of Huddersfield" auf die Stadt hat dafür gesorgt, dass es dort vielfältige Cafes, Bars, Clubs und Restaurants für alle Geschmacksrichtungen in allen Preisklassen gibt. Des Weiteren ist die Stadt eine Top-Adresse für viele Festivals in der Region.

Wer sich für Kunst interessiert, ist in der "Library & Art Gallery" genau richtig.

Anschließend geht es wieder durch die Stadt.

Aber natürlich gibt es nicht nur "Bummeln", "Einkaufen" und "Cafes", auch die freie Natur zeigt sich von einer schönen Seite und lädt im Stadtzentrum zum Rasten ein.

Ilkley ist eine schöne kleine Stadt, gelegen im niederen Wharfedale am Südende der "Yorkshire Dales". Die Stadt selbst hat (meines Wissens nach) neben einer viktorianischen Badeanstalt und dem kürzlich renovierten Ilkley Pool and Lido, einem der letzten öffentlichen Freibäder Großbritanniens, nicht viel zu bieten. Dafür ist die umgebende Landschaft um so beeindruckender. Dazu zählen das Ilkley Moor und die berühmten Cow & Calf - Felsen direkt oberhalb der Stadt. Die Besichtigungstour führt daher diesmal durch ein Stück der "South Pennine Moors", beginnend bei den "Caw & Calf - Felsen".

Von vielen Stellen aus ist der Blick übers Tal und die Orte darin atemberaubend.

Und bei genauerem Hinsehen sind interessante Muster in den Felsen zu finden.

Folgt man dem Bach ins Tal hinab ...

... gelangt man schließlich zu einem kleinen See und zurück ins Tal nach Ilkley.

Auch Knottingley befindet sich (gerade so noch) in West Yorkshire und ist sowohl von Leeds als auch von York aus gut mit dem Zug zu erreichen.

Durch den Ort zieht sich die "The Aire and Calder Navigation" ...

... an desen Ufer auch das "Knottingley Amphitheatre" liegt.

Da ich sonst in Knottingley keine weiteren Sehenswürdigkeiten für Touristen gefunden habe, würde sich meiner Meinung nach ein Besuch von Knottingley nur lohnen, falls im "Knottingley Amphitheatre" etwas interessantes gespielt wird.

Pudsey ist ein kleiner Vorort von Leeds, der neben dem "Pudsey Park" im Zentrum für Wanderfreudige wegen des "Country Way Trip" interessant ist. Es geht vorbei an englischem Vieh und über Stock und Stein.

Da die Wege teilweise direkt durch Weidegebiet gehen, sind unterwegs viele Zaun-Hindernisse zu überwinden ...

... die Nahaufnahme zeigt aber, dass die Übergangsmöglichkeiten deutlich erkennbar sind und auch von untrainierten Wanderern einfach passiert werden können.

Wakefiled ist eine Stadt südlich von Leeds. Im gesamten Bezirk Wakefield wohnen etwa 315.000 Menschen (Stand 2003). Für alle, die eine Reise nach Wakefield planen, ist die Tourist-Information erster Anlaufpunkt mit exzellentem (Vorab-)Service. Als Touristen-Attraktionen im Bezirk Wakefield sind empfehlenswert:
"Yorkshire Sculpture Park", "National Coalmining Museum", "Sandal Castle" und "Pontefract Castle"

Des Weiteren gibt es noch einige Museen und eine Kunstgalerie in Wakefield selbst. Im folgenden sind wieder die Bilder von einem Rundgang durch das Stadtzentrum von Wakefield zu besichtigen.

Zum Einkaufen empfiehlt sich neben den ganzen Läden und Passagen auch der teilweise im freien gelegene Markt.

Wakefield hat zwar mehrere Bahnhöfe, aber sehr zentrumsnah ist der Busbahnhof, an dem die Stadt nach einem Bummel in alle Richtungen wieder verlassen werden kann.

York ist eine ostenglische Stadt an der Ouse in Yorkshire, in der etwa 100.000 Einwohner (Stand 2003) leben. Gegründet wurde York etwa vor 2.000 Jahren von den Römern. Historisch hat die Stadt insbesondere mit "York Minster" als eine Attraktion von vielen sehr viel zu bieten. Aber die Zeit steht nie still in York. So bekam die Stadt Mitte des 20. Jahrhunderts noch eine Universität, die heute schon weltberühmt ist, sowie neue Attraktionen. York zählt in Großbritannien zu den beliebtesten Touristenzielen und hat auch wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten. Gute Anlaufstellen für weitere Informationen sind folgende Seiten:
http://www.visityork.org/: Wer York besuchen will, findet hier alles online - angefangen von der Zimmerreservierung über die Anfahrt bis zu den Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten. (englisch)
http://www.york.gov.uk/: Die offizielle Seite des Stadtrates von York.

Von Leeds, von Manchester und von London aus ist York mit dem Zug gut zu erreichen. Daher beginnt mein Rundgang auch am Hauptbahnhof von York.

Gleich dort findet man, wie an vielen Stellen im Stadtgebiet, farbenfrohe Pläne, in die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und sehenswerte Stadtviertel eingetragen sind.

Und schon beginnt die Reise durch die malerische Stadt.

Nachdem die ersten Eindrücke aufgenommen wurden, steht Entspannung im Bildermuseum auf dem Plan. Der Eintritt war zumindest 2003 frei und das Museum sehenswert.

Unweit davon stößt man wieder auf Geschichte: Ein Stück römische Mauer.

Von weiten schon kann man dann einen Blick auf "York Minster" erhaschen.

Aber zunächst geht die Reise weiter durchs sonstige Stadtzentrum.

Aber bevor man sich versieht, steht man schon vorm nächsten Museum, dem "Regiment of Yorkshire Museum".

Gleich benachbart dazu ist der Clifford's Tower.

Unterhalb davon befinden sich ein kleiner Park und der Fluß Ouse. Dort kann man zwischendurch die Füsse erholen und sich für den weiteren Weg kräftigen.

Anschließend bietet sich der Besuch des nahe gelegenen York Castle Museum an.

Aber auch die Grausamkeiten, die der Mantel der Geschichte oft gern umhüllen würde, lassen sich offenbaren. Wer ein starkes Gemüt besitzt und vor schlaflosen Nächten nicht zurückschreckt, kann im York Dungeon diese schwarzen Epochen erleben.

Anschließend kehrt man entlang der Stadtmauern wieder langsam ins wirkliche Leben zurück.

Ein weiterer Höhepunkt am anderen Stadtzentrumsende bilden die Yorkshire Museum & Gardens. Neben dem Museum selbst sind dort alte Ruinen und interessante Bepflanzungen zu bewundern.

Kurz vor Ende des Rundganges kommt schließlich das weltberühmte York Minster. Es ist zu groß, dass man es von nirgendwo aus vollständig erblicken kann.

Und abschließend noch ein Blick zum Grand Opera House York hinüber.

Der Rundgang endet dann wieder am Bahnhof, und eigentlich hat man im Vergleich zu dem, was man sehen könnte, nur sehr wenig gesehen - aber ein Tag hat halt nur 24 Stunden.