Leeds

Auf diesen Seiten finden Sie Bilder und Informationen über die Stadt Leeds in Großbritannien, die ich während meines Aufenthaltes in den Jahren 2002 und 2003 in Leeds gemacht habe.
Leeds liegt im Norden von England in West Yorkshire. Die Einwohnerzahl von Leeds betrug im Jahr 2003 etwa eine 3/4 Million Einwohner - Tendenz steigend. Damit ist Leeds eine der größten Städte Englands. Insbesondere auch die Entwicklung der Stadt Anfang des 21. Jahrhunderts führte dazu, dass Leeds heute eine der beliebtesten Städte Europas ist und bei vielen Reisenden, Firmen und Anwohnern als "UK's Favourite City" zählt.

Bei "Bramley Fall" handelt es sich um ein Naturgebiet entlang des Kanales. Neben schönen Waldstücken und tollen Ausblicken beeindrucken die teilweise mehrstufigen Schleusen, mit Hilfe derer der Kanal langsam aber sicher große Höhenunterschiede bewältigt.

Bramley

Als Besucher kann man diese auch ganz aus der Nähe betrachten und sich die Technik genau vor Augen führen - insbesondere für MaschinenbaustudentInnen ist ein Ausflug dorthin also sehr interessant.

Bramley

Und von der Ferne aus kann man sich einfach dem Gesamtbild hingeben.

Bramley

Bei mindestens einer dieser Schleusenanlagen ist auch ein Hinzufließen von Wasser von der Seite aus zu beobachten.

Bramley

Und wenn man dem Kanal lange genug folgt, gelangt man schließlich zu den "Newlay Locks".

Bramley

Während man dort dann vermehrt auf kleinere Sportboote trifft, kann man hinter der nächsten Brücke größeres erahnen.

Bramley

Dort ankern dann imposantere Schiffe, die von der Brücke aus gut zu sehen sind.

Bramley

An der Brücke angekommen bietet sich dann auch eine gute Möglichkeit, das Gebiet um die "Bramley Falls" wieder zu verlassen und sich zum Beispiel auf dem Rückweg Richtung "Kirkstall Abbey" zu wenden.

Im Nordosten von Leeds, direkt vor der "Tropical World", liegen die "Canal Gardens", eine kleine, feine Parkanlage. Während des Tageslichtes sind die Tore geöffnet und ein kleiner Imbiss lädt zum Verweilen ein (zumindest galt das 2003 und der Eintritt war damals frei) .

Canal Gardens

Eine besondere Attraktion ist ein Pärchen Schwarzer Schwäne aus Australien.

Canal Gardens

Aber nicht nur verschiedene Bewohner, sondern auch eine beeindruckende Anzahl von verschiedenen Pflanzen sind zu bewundern.

Canal Gardens

Die meisten davon sind links und rechts eines Kanalstückchens zu finden.

Canal Gardens

Auch noch zum Gelände gehört ein kleines Wäldchen, dessen Boden im Frühjahr mit vielen schönen Blumen bedeckt ist.

Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens

Aus diesem Wäldchen heraus kommt man dann wieder zum Kanalstückchen, direkt in Richtung auf eine Fontaine.

Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens

Außer den schon erwähnten Schwänen lassen sich auch vielerlei Enten beobachten.

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Neben dem Gartenbereich um das Kanalstückchen herum gibt es noch große Innenanlagen, bei denen sich eine Blumenpracht umzäunt von kleinen Hecken zeigt.

Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens Canal Gardens

Begibt man sich wieder ins Außengelände, dann sollte man sich auf seinem Rückweg auch nicht die vielen kleinen Schildkröten entgehen lassen, welche sich meist auf einem kleinen Inselchen im Kanal tümmeln.

Canal Gardens

Kirkstall Abbey ist ein ehemaliges mittelalterliches Zisterzienserkloster, gelegen in einem schönen Park. Solange es hell ist, können Park und Kloster besucht werden (2003: Eintritt frei).
Aktualisierung: Meines Wissens nach sind die Bilder alt, da Teile der Anlage wieder restauriert sind.

Abbey

Es ist ideal für Ausflüge mit Freunden geeignet. Folgende Bilder sind bei einem solchen Ausflug an einem sonnigen Herbsttag entstanden.

Abbey

Während einige Teile des Klosters frei zugänglich sind, sind andere durch Zäune geschützt und können normalerweise nur von der Ferne aus besichtigt werden.

Abbey

Will man doch hinter die Zäune gelangen, so muss man Glück haben und an einem Tag kommen, wo zufällig ein paar Türen geöffnet sind oder bei der Tourist-Information herausfinden, wann Führungen durch das Kloster stattfinden. Ansonsten finden zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel "Halloween", oft Veranstaltungen im Kloster statt.

Abbey

Zu dem Kloster gehört auch ein Park, indem zwar noch Überreste von Klosternebengebäuden stehen, der aber ansonsten weitgehend für Picknicks und Spiele im Freien genutzt wird.

Abbey

Und wer im Herbst dort war, der sollte sich auch den Frühling nicht entgehen lassen. Dann blüht der Park in allen Farben auf und lädt zum Entspannen ein. Hier folgend daher noch einige Frühjahrsimpressionen.

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Was von hinten betrachtet wie ein altes, verfallenes Haus aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wahrer Geschichtsschatz. Die Rede ist vom "Leeds Industrial Museum". Untergebracht in der früher größten Wollmühle der Welt lädt es zu einer Zeitreise durch die Entwicklung der Stadt Leeds von einer kleinen Marktstadt zu einer weltbekannten Industriestadt ein. Einen besonderen Stellenwert erhalten dabei die heimische Textilindustrie, die Fotographie und der Maschinenbau. Der Eintritt betrug 2003 für Studenten 1 Pfund und ist somit erschwinglich.

Armley Mills

Und wenn man dann einen halben Tag damit zugebracht hat, sich beeindrucken zu lassen, dann kann man kurz vor dem Ausgang noch einen Moment in der Natur verweilen.

Armley Mills

Der Roundhay Park stellt ein ideales Erholungsgebiet dar, indem viel Natur zum Rasten, aber auch für Spiele und zum Wandern einlädt. Auch an schönen Picknickgelegenheiten mangelt es nicht.

Roundhay Park

Mittig im Park gelegen befinden sich zwei große Seen, teilweise mit Liegewiesen begrenzt, die bei schönem Wetter von zahlreichen Ausflüglern in Beschlag genommen werden. Außerdem gibt es natürlich auch die Möglichkeit, die Seen in einem Spaziergang zu umrunden und sich anschließend mit einem Imbiss an einer Bude oder in einem Restaurant an einem kleinen Hafen zu stärken.

Roundhay Park Roundhay Park Roundhay Park

Ein weiterer Höhepunkt (in Richtung der Canal Gardens und der Tropical World gelegen) stellen kunstvoll gearbeitete Gartenanlagen dar: "Monet & Alhambra Gardens" (siehe auch www.vrleeds.co.uk\roundhaypark.html)

Roundhay Park Roundhay Park Roundhay Park

Die Reise durch das Stadtzentrum von Leeds beginnt an einem kühlen Dezembertag auf dem Weihnachtsmarkt genannt "Christkindelmarkt - German Christmas Market", der gerade auf dem "Millenium Square" stattfindet. Neben heimischen Sprachbrocken fliegen einem auch wundervolle Gewürzdüfte in die Nase, die zum Schlemmen verführen - in Leeds zahlt man dann aus Raritätsgründen natürlich einiges mehr als in Deutschland für zum Beispiel eine Packung "Spekulatius".

Stadtzentrum

Am selben Tag auf dem selben Platz, nur ein Stückchen weiter, wird dann jedoch offensichtlich, dass selbst für englische Verhältnisse kühle Wintertage noch Pflanzenbewuchs zulassen, der in unseren Gefilden zu dieser Jahreszeit undenkbar ist ...

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... und wie in vielen Städten kommt auch in Leeds die Kunst in der Stadt nicht zu kurz.

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Geht man weiter, rückt das majestätische Rathaus der Stadt unwillkürlich in den Blick des Betrachters.

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In etwas anderer, höherer Blickrichtung, lächelt einen die erste von unzähligen sehr liebevoll gestalteten Weihnachtsbeleuchtungen an.

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Einen Platz weiter befinden sich dann die "Leeds City Art Gallery" und das "Henry Moore Institute" (teilweise auch Museum). Beide Museen sind miteinander verbunden und konnten zumindest 2002 besichtigt werden, ohne dass ein Eintritt verlangt wurde.

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Von eben diesem Platz aus lässt sich dann auch das Rathaus von seiner eigentlich schöneren Seite aus betrachten.

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An Bahnhof und Busstation vorbei, viele Ecken weiter, zeigt sich dann der "River Aire" - ein im allgemeinen harmonisch dahinfließender Strom, der aber im letzten Jahrhundert auch schon große Flutschäden verursacht hat.

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Ein Blick von der anderen Seite über diesen hinweg ermöglicht die Sicht auf weitere Viertel von Leeds.

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Ebenso sichtbar werden die "Clarence Docks" - eine kleinere Sammlung von Bootsanlegestellen, an denen häufig auch historische Schiffe ankern.

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Gleich benachbart dazu ist das "Royal Armouries Museum" beheimatet. Auf einfühlsame Art und Weise werden hier Waffen aus allen Teilen der Welt sowie deren Geschichte vorgestellt und vergangene Kriege wieder lebendig. Auch wenn sich das Thema des Museums eigenartig anzuhören scheint, so kann einem Besuch (2001: Eintritt frei) doch nur zugeraten werden. Für mehr Informationen über das Museum sowie über aktuelle Veranstaltungen und (nicht vorhandene) Eintrittspreise lohnt sich der Besuch der Homepage des Museums in Leeds.

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Nach einem weiteren Blick übers Wasser soll es dann zurück direkt ins Zentrum gehen.

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Nächster Halt: "Corn Exchange" - ein interessantes kleines Einkaufszentrum, ...

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... was schon von weitem mit seiner imposanten runden Form beeindruckt.

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Gleich benachbart dazu befindet sich der "Leeds City Market". Dort reihen sich tagsüber sowohl innen als auch außen unzählige Verkaufsstände aneinander. Wer gut feilschen kann, wird hier die billigsten Einkäufe in ganz Leeds machen können, angefangen bei Nahrungsmitteln bis hin zu Kleidung und Spielsachen.

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Anschließend führt der Weg wieder zurück zum Rest des Zentrums. Einige Impressionen davon liefern die folgenden Bilder. Wie gut zu erkennen ist, erstrecken sich dort weite Fußgängerzonen, die ansehnlich geschmückt und immer auch gut bevölkert sind. Insgesamt lässt sich sagen, dass Leeds ein großes fußgängerfreundliches Zentrum besitzt, was aufgrund der vielen Einkaufszentren auch an Tagen mit schlechterem Wetter (was allerdings in Leeds sehr, sehr selten ist) lockt.

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Auf dem Rückweg zum Stadtteil Headingley passiert man dann "THE ELDON" - im Jahre 2002/03 (und vermutlich auch in anderen Jahren) jeden Dienstag Treffpunkt zahlreicher Austauschstudenten und ansonsten eine Kneipe, die neben gutem Trinken bei sportlichen Veranstaltungen einen riesigen Fernseher besitzt.

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Anschließend kommt der nächste Pub, "The Library", mit Billiard- und Tischfußballtischen.

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Stadtauswärts folgt der "Hyde Park" von Leeds ...

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... samt dazugehörigem Stadtteil mit den nächsten Kneipen und Einkaufsmöglichkeiten.

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Wem normale Frühlingsblüher nicht reichen, der sollte sich nach Ostern in das Gebiet der "Temple Newsam Park & Gardens" aufmachen. Auf dem Hinweg bietet es sich zum Beispiel an, mit dem Bus bis "Halton Moor" zu fahren und dann zu Fuß das Gelände zu erklimmen und dabei weite Stadtansichten auf sich einwirken zu lassen.

Temple Newsam

Am Ziel angekommen erhebt sich majestätisch das "Temple Newsam House", hier von hinten aus dem Park zu sehen, ein Gebäude, was 500 Jahre Geschichte zu erzählen hat und neben Einrichtungsgegenständen aus den Herrscherperioden der Tudors und Edwards auch eine große Bildergalerie beherbergt. Nach längeren Renovierungsarbeiten soll es im Sommer 2003 wieder eröffnet werden.

Temple Newsam Temple Newsam Temple Newsam Temple Newsam

Gleich in der Nachbarschaft gelegen befindet sich die "Temple Newsam Home Farm", die größte noch arbeitende Farm für seltene Haustiere in Europa. Sie beherbergt über 400 Tiere, darunter die größte Vaynolherde (mehr zum Thema Vaynolherde in Englisch beim "Rare Breeds Survival Trust") der Welt. In der dazugehörigen 300 Jahre alte große Scheune und anderen traditionellen Wirtschaftsgebäuden können alte Landwirtschaftsgeräte und - maschinen besichtigt werden, zu besonderen Anlässen auch in Aktion.

Temple Newsam Temple Newsam Temple Newsam

Desweiteren sind Haus und Farm von einer großen Park- und Waldlandschaft umgeben. Um kleinere Teiche herum und in besonders angelegten Gärten blühen unter anderem Rhododendron und Azaleen, Astern und Chrysanthemen - vorausgesetzt, man kommt zu einem günstigen Zeitpunkt vorbei.

Temple Newsam Temple Newsam Temple Newsam

In diesem preisgekrönten Museum wird die Geschichte der Medizin zum Leben erweckt - eine unglaublich spannende Erfahrung für groß und klein. Die Reise beginnt in den nachgebauten Slums der Stadt Leeds um die Zeit 1840 herum. Anschließend führt der Weg zu Ärzten, Apothekern und Quaksalvern der damaligen Zeit, bei denen man sich über Behandlungsmöglichkeiten sowie deren Preise informieren kann. Danach locken viktorianische Operationssäle - also OP-Säle aus einer Zeit, in der die Narkose noch nicht erfunden war. Hätte man selbst damals als Arzt tätig sein können? Von dort aus geht es dann weiter in die Gegenwart - zu den Wundern moderner Medizintechnik, vorbei an großen Entdeckern wie Robert Koch. Ein weiterer Bereich widmet sich dem Thema Schwangerschaft. Wer versuchen will, sich noch mehr in eine werdende Mutter hineinzuversetzen, ist eingeladen, sich einen "Baby-Bauch" umzuhängen und selbst zu fühlen, was eine Mutter so zu tragen hat.

Thackray Museum

Auch an unkonventionelle Praktiken, wie zu Beispiel an die Behandlung mit Blutegeln, wird herangeführt.

Thackray Museum

Nach alledem geht es um den Menschen selbst. In der "Bodywork's gallery" kann man mehr über den Aufbau des Menschen und seine Sinne erfahren - interaktiv - so läßt sich zum Beispiel auch der Geruchsunterschied zwischen Erdbeeren und Mist entdecken.

Thackray Museum

In den nächsten Räumen wird dann eine Erbse beim Gang durch den Verdauungsapparat verfolgt.

Thackray Museum

Zum Schluss wird dann wieder ein Blick in Gegenwart und Zukunft der Medizin geworfen. Was geschieht in einem modernen Labor?

Thackray Museum

Nach diesem kurzen Exkurs nun noch ein Rat: Wer viel erleben möchte, sollte viel Zeit mitbringen!

"Thwaite Mills" ist ein einzigartiges Beispiel für ein Stückchen Erde aus dem 19. Jahrhundert, welches allein mit Energie aus Wasserkraft versorgt wurde. Gelegen auf einer Insel gab es noch bis fast ins 21. Jahrhundert hinein keinen Anschluss an die städtische Stromversorgung - obwohl das kommunale Kraftwerk direkt benachbart ist - und die auf der Insel ansässige Mühle produzierte neben Kreide, Glaserkitt und anderen industriellen Erzeugnissen auch die für die Insel und seine Bewohner benötigte Energie. Erst als die Mühlräder Ende des 20. Jahrhunderts bei einem schweren Hochwasser den auftreffenden Wassermassen nicht mehr standhalten konnten und zerbrachen und die Insel starken Überschwemmungen ausgesetzt war, endete die Ära des aktiven Lebens auf "Thwaite Mills". Heute ist die Insel verlassen, und die Mühle samt dazugehörigem Haus und Werkstatt sind zu einem Museum umfunktioniert worden. Die Mühlräder wurden rekonstruiert. Auf diese Weise gelingt ein Einblick in die Funktionsweise der Wassermühle und sogar die großen Mahlsteine sind wieder in Aktion zu bewundern. Steine können auf ihrem Weg vom Ausgangszustand zum fertigen Produkt durch alle Ebenen der Mühle verfolgt werden. Auch das Leben und Arbeiten im Süden von Leeds in vergangenen Zeiten erschließt sich dem aufmerksamen Besucher. Die Rundgänge in der alten Mühle sind grundsätzlich geführt, und da das Museum trotz seiner Qualität nur wenig besucht ist, kann es passieren, dass man selbst für sich allein eine Rundführung bekommt, mit viel Glück sogar bei einem Museumsführer, der mehrere Monate in Deutschland verbracht hat und daher bei Sprachproblemen gern versucht, behilflich zu sein.
Nach diesem Ausflug in Technik und Geschichte bietet es sich an, dem "Trans Pennine Trail" noch ein Weilchen zu folgen. Mehr Infos zu diesem gibt es unter http://www.transpenninetrail.org.uk/.

Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail Trans Pennine Trail

Auf der Suche nach tropischen Pflanzen, Schmetterlingen und Fischen in Leeds stößt man unweigerlich auf die "Tropical World". Was von außen recht klein und kaum der Aufmerksamkeit wert erscheint, streckt sich von Gewächshaus zu Gewächshaus ungeahnt in die Tiefe. Auch hier gilt: Der Eintrittspreis ist erschwinglich, und zumindest im Jahr 2003 entfiel er für "LeedsCard"-Inhaber ganz.

Tropical World

Nach dem Eingangsbereich begegnet man dann den ersten Tieren ...

Tropical World

... und botanischen Sehenswürdigkeiten.

Tropical World Tropical World Tropical World Tropical World

Schließlich wird man im Schmetterlingshaus von ersten riesigen Schmetterlingen umflattert bzw. man kann sie zusammengefaltet bei ihren Futterstellen entdecken.

Tropical World

Danach rückt wieder die Pflanzenwelt mehr in den Vordergrund ...

Tropical World

... um später kleinen Schildkröten ein Zuhause zu bieten.

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Nach all den vielen Gewächshäusern wird die Reise in einem Bereich mit vielen Schaukästen unterbrochen, hier sei dafür exemplarisch eine Schlange gezeigt.

Tropical World

Aber auch Wüstengewächse haben hier eine warme Unterkunft gefunden.

Tropical World

Anschließend daran wird man in dunklen Gängen an Fledermäusen und ähnlichen Tieren entlang geleitet. Von dort gibt es leider keine Fotos, da der Blitz im Dunkeln die Tiere stören würde, aber ohne ihn auf den Bildern nichts zu sehen wäre. Kurz vor Ende des Rundganges lässt die Pflanzen- und Tierwelt dann noch einmal grüßen, bevor man dem Ausgang wieder entgegen geht.

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Stellvertretend für viele weitere städtische Parkanlagen sei hier der Beckett Park im Stadtteil Headingley vorgestellt.

Beckett Park

Wie fast überall sind weite Grünflächen, die zu Sport, Spiel, zum Spazierengehen oder einfach nur Erholen einladen, kennzeichend für einen typisches Parkgelände in Leeds.

Beckett Park

Abgegrenzt wird der Park durch schöne Häuser und malerische Straßenzüge.

Beckett Park Beckett Park

Wie überall gibt es Fußball- und Footballfelder in freier Natur ...

Beckett Park

... sowie einsame Fassadenkletterer.

Beckett Park

Und das Wachstum ist nicht nur auf Bäume und Sträucher begrenzt, auch Leeds selbst gedeiht.

Beckett Park Beckett Park Beckett Park

Nicht weit entfernt vom Park ist man schnell wieder zurück in der Welt der Kneipen und des städtischen Lebens.

Beckett Park

Busse von und in alle Richtungen stellen den Anschluss zum Zentrum sicher ...

Beckett Park

... während der Park dann wieder allabendlich in der Dämmerung versinkt.

Beckett Park Beckett Park

Leeds hat eine der größten und populärsten Universitäten von Großbritannien, bekannt für exzellente Lehre und Forschung. Für weitere Informationen empfiehlt sich ein Besuch auf der Homepage der Universität.

Anmerkung: Durch die Alumni-Mitteilungen weiß ich, dass sich auf dem Gelände der Universität inzwischen wieder viel getan hat, die folgenden Bilder spiegeln den Zustand 2002 bzw. 2003 wieder.
Weite Teile der Universität finden sich auf einem zentrumsnahen Campus wieder, der zum Beispiel über den Haupteingang links von dem hier abgebildeten "Parkinson Building" erreichbar ist.

Uni

Insbesondere für ausländische Studierende noch interessant ist das auf folgendem Foto abgebildete "International Office" (das Haus rechts neben dem weißen Haus). Es liegt nicht direkt auf dem Campus selbst, ist aber schon von dem eben erwähnten "Parkinson Building" aus sichtbar.

Uni

Ansonsten ist die Navigation auf dem Uni-Gelände relativ einfach: Überall stehen Campuspläne hilfsbereit zur Verfügung. (Nur der Eintrag für das "International Office", welches kurz vor meinem Aufenthalt in Leeds 2002 umgezogen war, bedurfte auf einigen Plänen noch einer Aktualisierung.)

Uni

Neben vielen älteren und auch kleineren Gebäuden erstrecken sich modernere, große, zusammenhängende Gebäudekomplexe auf dem Gelände. Ein Teil eines solchen Komplexes ist die auf folgendem Bild zu sehende "Edward Boyle Library", eine der zwei großen, sehr gut ausgestatteten Bibliotheken der Universität. Neben diesen großen Bibliotheken, welche auch über zahlreiche PC-Arbeitsplätze mit Anbindung an das Internet verfügen, gibt es noch weitere kleinere Bibliotheken, die dann allerdings im allgemeinen sehr fachspezifisch orientiert sind.

Uni

Da das ganze Gebiet starken Höhenschwankungen unterliegt und die großen Gebäude untereinander verbunden sind, sind, zur Vereinfachung der Orientierung, die Etagen vom untersten Punkt des Uni-Geländes aus nach oben durchnumeriert. Während sich der Eingang zur weiter oben abgebildeten Bibliothek in "Level 9" befindet, ist der Haupteingang des auf dem nächsten Foto abgebildeten "Roger Stevens Buildings" nur noch auf "Level 7" - also deutlich tiefer gelegen. In diesem Gebäude befinden sich die "Roger Stevens Lecture Theatres" - also Vorlesungs- und Seminarräume. Wer in Leeds Vorlesungen besucht, wird im allgemeinen auch dieses Gebäude betreten müssen, welches zwar architektonisch und funktionell erst einen sehr schönen Eindruck hinterlässt, aber bei genauerem Hinsehen wird klar, dass die Räume für gehbehinderte Menschen im Prinzip nicht erreichbar sind - ein großes Hindernis.

Uni

Vom "Roger Stevens Building" aus sind dann insbesondere an sonnigen Tagen weitläufige Gartenkunstwerke zu bewundern, die sich zwischen den moderneren Gebäudekomplexen erstrecken. Aber auch sonst wird auf dem gesamten Campus nicht mit Wiesen und Bäumen gegeizt.

Uni

Neben dem "Roger Stevens Building" erfrischt kühles Nass, besonders entspannend anzusehen von der Cafeteria im "Roger Stevens Building" aus.

Uni

Geziert wird das Wasser meist auch von einer Fontäne, die je nach Wind und Wetter auf verschiedene Höhen eingestellt ist.

Uni

Kurz nach dem Passieren dieses Stückchen Wassers befindet man sich schon ziemlich weit unten im Gelände und gelangt schließlich auch zum "Sports Centre" der Universität. In mehreren Hallen und Räumen ist dort immer Bewegung angesagt. Wer als Student in Leeds studiert und dort nie gewesen ist, der hat definitiv etwas verpasst (und da meine ich nicht die Immatrikulation, die traditionell in diesen Räumen stattfindet :-) ). Am einfachsten, man wird dann auch gleich bei der Immatrikulation Mitglied (was, ganz nebenbei, zumindest 2002 noch ein paar Pfund billiger war, als wenn man sich während des Semesters erst dazu entschloss) und findet dann neben sportlicher Erholung auch viele neue Freunde.

Uni

Hier befinden sich schließlich alle Bilder, die sonst nicht einzuordnen waren, aber trotzdem nicht "unter den Tisch fallen" sollten.
Man mag es kaum glauben, aber die Bauweise "Reihenhaus" scheint allen Vorurteilen folgend wirklich die typisch englische Stadt zu prägen.

Sonstiges

Wer sich gut mit seinem Gegenüber versteht, findet auch einen Platz zum Wäschetrocknen.

Sonstiges

Ansonsten gibt es natürlich auch schmale Gassen.

Sonstiges

Und nicht zu vergessen: Weltberühmte englische Telefonzellen.

Sonstiges

Um aber die Architektur typischer englischer Wohnhäuser nicht doch wieder zu einseitig darzustellen, folgen jetzt noch ein paar Bilder von Häusern aus dem Stadtteil Headingley, die zeigen, dass es teilweise doch auch anders geht.

Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds Haus in Leeds

Schließlich sei noch ein Blick in die Straße "Rokeby Gardens" gewährt, in der ich fast ein Jahr zu Hause war. Erst die schöne Ansicht von vorn:

Rokeby Gardens

Und dann die Ansicht von hinten, die die Müllabfuhr immer zu Gesicht bekommt:

Rokeby Gardens

Ansonsten gibt es noch eine schmale Treppe hinauf in das Dachgeschoss zu sehen.

Rokeby Gardens

Dafür aber um so größer und schöner: die Küche.

Rokeby Gardens

Und schließlich zeigt sich: Auch ein schöner weiter Ausblick von oben kann entzücken.

Rokeby Gardens

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